Das Nervensystem des Hundes ist ein hochentwickeltes Kommunikationssystem, das etwa zehnmal stärker ist als das des Menschen. Es steuert die gesamte Funktionsweise des Körpers. Während beim Menschen Emotionen vor allem im Gesicht abgelesen werden, verteilt sich die Ausdruckskraft beim Hund auf den gesamten Körper. Die Körpersprache ist entscheidend für die Kommunikation zwischen Hunden. Störungen in diesem Bereich können zu Problemen im Umgang mit anderen Hunden führen.
Das Zentrale Nervensystem, bestehend aus Gehirn und Rückenmark, sowie das Periphere Nervensystem, das die Nerven des Kopfes und Rückenmarks umfasst, versorgen alle Organe und steuern bewusste Muskelbewegungen. Die Nerven des autonomen vegetativen Systems sind besonders empfindlich. Der sympathische Teil, der sich im vorderen Halsbereich befindet, wo oft das Halsband oder Geschirr sitzt, ist für Kampf-, Flucht- und Angstreaktionen verantwortlich. Der parasympathische Teil hingegen steuert Ruhe, Verdauung und Entspannung. Daher ist es wichtig, dass die Nervenbahnen korrekt positioniert sind, damit der Hund sich angemessen ausdrücken kann und unerwünschtes Verhalten reduziert wird. Häufig hängen solche Verhaltensprobleme mit der Gesundheit des Tieres zusammen.
Wenn ein Tierarzt keine physischen Ursachen findet, kann die Fasziendynamik hilfreich sein.